Ensemble für frühe Musik Augsburg
Hans Ganser, Rainer Herpichböhm, Heinz Schwamm. Das ensemble für frühe musik augsburg wurde vor beinahe 25 Jahren gegründet und zählt heute nach Jahren intensiver musikwissenschaftlicher und musikalischer Arbeit zu den bekanntesten Gruppen für Musik des Mittelalters. Über 1000 Konzerte in ganz Europa, in den USA und bei Internationalen Festivals für Alte Musik sowie zahlreiche Schallplatten- und Rundfunkaufnahmen begründen diesen Ruf.
Neben der Frage nach der Gesangs- und instrumentalen Spieltechnik des Mittelalters, neben der Zusammenarbeit mit Romanisten und Germanisten, aber auch mit spezialisierten Instrumentenbauern, neben dem Versuch also, zu erfahren, "wie es wirklich geklungen hat" stand immer wieder die Idee im Vordergrund der musikalischen Überlegungen, "Musik von Gestern" für "Leute von Heute" zu machen, d.h. das Publikum mit "Phantasien über mittelalterliche Musik" (Dieter Kühn) zu fesseln und zu begeistern. Dabei zeigte sich im Laufe der Jahre, dass beide Wege zum gleichen Ziel führten:
Je näher man versuchte dem "Original" zu kommen, um so beeindruckender wurde das musikalische Erlebnis für den heutigen Zuhörer. In seiner Besetzung ist das ensemble seit den Anfängen gleich geblieben.
1981 kam zu den drei Herren die Sängerin und Blockflötistin Sabine Lutzenberger dazu. Das Instrumentarium, angefertigt speziell nach mittelalterlichen Abbildungen, wurde im Laufe der Jahre immer wieder erweitert, nach neuesten Erkenntnissen verbessert und umfasst heute u.a. verschiedene Fideln, Rabab, Lauten, Chitarra saracenica, Psalterium, gotische Harfe, Drehleier, Blockflöten, Schalmei und Schlagwerk.
In der langen Zeit kontinuierlichen Probens und reger Konzerttätigkeit erarbeitete sich das ensemble ein umfangreiches Repertoire mit einigen hundert Liedern und Instrumentalstücken vom 11.-15. Jahrhundert, aber auch einen großen Erfahrungsschatz im Umgang mit dieser Musik aus der Zeit vor über 600 Jahren. Und so entsteht, wie in einer Konzertkritik zu lesen war "im gemeinsamen Atem, dem Wissen um die Kunst der Verzierungen und Überleitungen, der Pausen und der leise verlöschenden Dynamik ein besonderer Zauber, auf angenehm schwingende Weise ... mittelalterliche Musik ohne belehrenden Zeigefinger." (Schwäbische Zeitung vom 19.2.2001) Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.
|
Statistics:
- 40,209plays
- 1,491listners
- 238top track count
|
Music tracks:
Trackimage |
Playbut |
Trackname |
Playbut |
Trackname |
|
|